Slam Poetry in der Klasse 9

Im Dezember bildete der von Frau Paschek organisierte Vortrag der „Poetry Slammerin“ Pauline Füg den Impuls zu einer Unterrichtssequenz zum Thema „Slam Poetry“ in der neunten Jahrgangsstufe. Eine Klasse konnte sogar gleich mit einem Workshop unter der Anleitung von Frau Füg beginnen. In der Klasse 9c führte ein „alter Bekannter“ einen Schreibworkshop gemeinsam mit den Schüler*innen durch. Michael Seiterle ist Vater einer Schülerin und war schon mehrfach als Vorleser beim Bundesweiten Vorlesetag und auch mit eigenen Autorenlesungen bei uns an der Schule gewesen. Beim Schreibworkshop präsentierte er nach dem Prinzip von „Poesie à la carte“ lyrische Texte und ließ die Schüler*innen zu gewissen Themen Gedichte nach bekannten Formen schreiben, zum Beispiel einen Haiku und einen Limerick.

In der Unterrichtssequenz lernten die Schüler*innen Texte bekannter Poetry-Slammer*innen kennen und schrieben eigene Werke nach ähnlichem Bauplan. Sie erschlossen sich, nach welchen Prinzipien die Texte funktionieren und holten sich Ideen für einen guten Vortrag. Bei einem klasseninternen Poetry Slam trugen die Schüler*innen dann ihre eigenen Texte vor, die dann von den Klassenkamerad*innen mit großem Applaus honoriert und auch bewertet wurden.

Als besonderer Gast kam Timon aus der 12. Jahrgangsstufe in den Unterricht und trug seinen Slam-Text zum Thema „Großstadt“ vor, mit dem er beim Newcomer-Slam am Wochende zuvor im Stadttheater den zweiten Platz gewonnen hatte. Außerdem berichtete er von seinen Erfahrungen beim Schreiben und Vortragen seiner Werke und gab dem „Nachwuchs“ Tipps für ihr eigenes Schaffen.

Timon ist bereits für den Aschaffenburg-Slam qualifiziert und die wirklich tollen Texte der Schüler*innen der 9c zeigen, dass auch hier großes Potential vorhanden ist. Einige Texte hätten schon jetzt sehr gute Chancen auf der Bühne.

PfF