Stadtradeln – Einmal um die ganze Welt (und die Taschen voller Geld)

Wir haben es geschafft! Beim diesjährigen Stadtradeln sind wir als Schulfamilie mit unseren Fahrrädern 42 600 Kilometer „einmal um die ganze Welt“ gefahren. Damit belegte das Dalberg-Gymnasium zum dritten Mal in Folge den ersten Platz bei der Schulwertung und schaffte auch den Hattrick als bestes Team in Aschaffenburg. In Bayern erreichten wir in der Schulwertung einen hervorragenden zehnten Platz. Eine wirklich tolle Teamleistung der Schüler*innen, ihrer Familien und der Lehrer*innen, die sich nach allen Kräften gemeinsam für das Team Dalberg „abstrampelten“.

In Karel Gotts Lied geht es dann weiter „und die Taschen voller Geld“: Für unseren Einsatz wurden wir von der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg mit einem Preisgeld von 600 Euro belohnt. Das Geld konnte zusammen mit den Preisgeldern der letzten Jahre in Spielgeräte investiert werden: einen Outdoor-Kicker, zwei Spikeball-Sets und fünf Bälle für das in den Pausen äußerst beliebte Spiel „Foursquare“. Die Anstrengung beim Stadtradeln lohnte sich also auch auf diese Weise für die Schüler*innen, die in der „Bewegten Pause“ nun noch vielfältigere Bewegungsangebote vorfinden. Zudem wurde noch eine Pump- und Reparaturstation für den Fahrradkeller angeschafft, die von allen Radler*innen genutzt werden kann.

Die von unserer Schulfamilie gesammelten Kilometer hatten aber noch mehr „finanziellen“ Erfolg. Die AVG spendete 2 kWh je 100 geradelte Gesamtkilometer an SONETSCHKO Kinderheimhilfe Ukraine e. V. Zu dieser Spende trug unsere Schule mit über 850 kWh bei. Bei der Siegerehrung im Rathaus berichtete Herr Eidenschink, der Gründer des Vereins, den Anwesenden von den schwierigen Verhältnissen in dem Kinderheim, die sich mit dem Krieg noch weiter verschärft haben. Seine Ausführungen machten deutlich, wie nötig die Kinder unsere Spenden haben und mit wie viel Herzblut Herr Eidenschink und sein Team sich für diesen guten Zweck einsetzen, sodass jeder Euro sinnvoll eingesetzt wird und zu 100 Prozent dem Kinderheim zugute kommt.

Das Stadtradeln ist vor allem eine Aktion für das Klima. Es soll dafür sensibilisieren, mit unserer Umwelt sorgsam umzugehen, Energie zu sparen und die Luft nicht mit Schadstoffen zu verpesten. Wir sollten also möglichst häufig das Auto stehen lassen und Strecken klimaneutral zurücklegen. Durch das Stadtradeln wurden von der Schulfamilie über 6,5 t Kohlendioxid eingespart. Die Beteiligten haben dabei gemerkt, dass man viele Wege zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen, … mit dem Fahrrad zurücklegen kann. Und das macht auch noch Spaß, man bewegt sich an der frischen Luft und ist häufig auch noch schneller am Ziel.

Innerhalb der Schule gab es einen großen Klassenwettbewerb. Dieser förderte den Zusammenhalt innerhalb der Klasse, indem zum Beispiel auch gemeinsame Radtouren unternommen wurden. Den Klassenwettbewerb konnte die Klasse 5a vor der Klasse 7e und 7c für sich entscheiden. Die fleißigsten Familien waren die Familien Fricke, Baumann und Mader. In der Einzelwertung setzte sich bei den Schüler*innen Niklas Bergmann gegen Laurin Panzner und Friedrich Streb durch. Bei den Lehrer*innen landeten Frau Kunzmann-Seitz, Herr Pfeifer und Herr Dr. Mann auf dem Treppchen. Die stärksten Fahrer der Schulfamilie waren Jochen Fischer, der ehemalige Lehrer Volker Teschke und Jürgen Hochstadt, der mit über 1600 Kilometern im Aktionszeitraum von drei Wochen unter allen Fahrer*innen in Aschaffenburg den ersten Platz einnahm.

Die besten Radler*innen und „Unterteams“ wurden von unserer Schulleiterin Frau Nitsch mit Urkunden geehrt. Zudem durften sie sich über Gutscheine und Sachpreise freuen, die von den Firmen „JuMa Zweiräder“ (Glattbach), „Zweirad Stenger“ (Hösbach) und „Bike Depot“ (Aschaffenburg) gespendet wurden.

Wir danken allen Sponsoren und Beteiligten für ihren tollen Einsatz für unsere Schule und die gute Sache und hoffen darauf, im nächsten Jahr unser Ergebnis sogar noch steigern zu können. Werden wir es in der bayerischen Schulwertung vielleicht sogar aufs Stockerl schaffen?

Ich denke: Ja, wir schaffen das! Denn das Dalberg ist ein starkes Team!

PfF