Mit zwei Projekten bei der Jurytagung des BundesUmweltWettbewerbs in Kiel

Umwelt- und Klimaschutz sind wichtige Probleme unserer heutigen Zeit. Auch am Dalberg-Gymnasium beschäftigen sich die Kinder und Jugendlichen immer wieder mit entsprechenden Themen und nehmen mit verschiedenen Projekten zum Beispiel am BundesUmweltWettbewerb (BUW) teil.

Im vergangenen Jahr durften erstmals zwei von ihnen, Anna und Anastasia Haak, ihr Projekt bei der Jurytagung des BUW in Kiel persönlich vorstellen. Dies ist eine große Auszeichnung, da nur ca. 20 besonders vielversprechende Projekte der bundesweit über 200 teilnehmenden Arbeiten dazu eingeladen werden. Anna und Anastasia, die aktuell die 9. bzw. 10. Jahrgangsstufe besuchen, erhielten 2022 für ihr Projekt „Wenn das Klima kippt – Veranschaulichung von Kippelementen im Klimasystem“ einen Förderpreis, der mit 200 € dotiert war und zur Projektfortführung motivieren sollte.

Auch in diesem Schuljahr nahm unserer Schule mit drei Projekten am BUW teil, von denen zwei zur Jurytagung, die am 30.06.23 wieder in Kiel stattfand, eingeladen wurden:

Anna und Anastasia Haak präsentierten dort ihr neues Projekt „Kippelemente einfach erklärt – Klimaexperimente für den Unterricht“. Dafür hatten die beiden Mädchen in den letzten Monaten ihre Arbeit aus dem vergangenen Jahr fortgesetzt und einen Lernzirkel mit verschiedenen Experimenten zur Veranschaulichung der Kippelemente im Klimasystem entwickelt. Diesen Lernzirkel testeten sie auch schon erfolgreich in einer 10. Klasse im Fachunterricht Geographie. Die erstellten Arbeitsblätter zu den Experimenten wurden auf der Schulhomepage veröffentlicht. Auch die entsprechenden Lösungen können zur Verfügung gestellt werden. Außerdem besuchten sie in diesem Zusammenhang zweimal das Klimahaus Bremerhaven, um sich mit den dortigen Fachleuten auszutauschen und mit deren Unterstützung ein Erklärvideo zu produzieren.

Mit einem ganz anderen Thema beschäftigten sich Rebecca Linke, Mirela Hincu und Hajra Scharifi, die ebenfalls die 9. Klasse besuchen. Sie stellten ihr Projekt zum Thema „Untersuchungen zur Lichtverschmutzung im Raum Aschaffenburg“ vor. Vielen Menschen ist dieses Problem gar nicht bewusst. Zu viel künstliches Licht führt nicht nur dazu, dass wir immer weniger Sterne am Nachthimmel sehen können, sondern hat auch einen negativen Einfluss auf das Leben von Menschen und Tieren sowie das Wachstum von Pflanzen und kann somit als eine Art Umweltverschmutzung angesehen werden. Für dieses Projekt arbeiteten die drei Mädchen eng mit Frau Sabine Frank vom „Sternenpark Rhön“ zusammen, welche zum Beispiel einen großen Anteil daran hat, dass Fulda zur ersten deutschen Sternenstadt ernannt wurde.

Nun heißt es aber noch ein wenig warten und Daumen drücken, denn ob und welchen Preis die Mädchen erhalten und ob sie zur Preisverleihung, die Ende September in Berlin stattfindet, fahren dürfen, erfahren wir erst Ende Juli.

Heike Elschner