66. Europäischer Wettbewerb: Viele Sieger vom Dalberg-Gymnasium
66. EUROPÄISCHER WETTBEWERB
Festakt in der Residenz in München und Siegerehrung bei uns am Dalberg!
YOUrope – es geht um dich! Unter diesem Gesamtmotto stand der diesjährige Wettbewerb, an dem sich die SchülerInnen der Klassen 6a und 6b und der beiden Addita der 11. und 12. Jahrgangsstufe erneut sehr erfolgreich beteiligten.
Die beiden 6. Klassen bearbeiteten das Modul „Du hast eine Stimme“, indem sie sich, ausgehend von einer Auseinandersetzung mit den Kinderrechten, Gedanken darüber gemacht haben, welche gesellschaftspolitischen Themen in Europa ihnen persönlich wichtig sind. In eifrigen Diskussionen wurden unterschiedliche Meinungen und Themen in der Klassengemeinschaft besprochen, wobei sich immer neue und intensivere Anliegen ergaben. Nachdem diese Themen jeweils kurz und bündig in einem Ich-Satz auf den Punkt gebracht wurden, experimentierten die Schüler mit dem Formsatz, bei dem sie ihren Text in Form eines zum Thema passenden Motivs gestalten sollten. Dass sich hierbei auch unterschiedliche Ansätze der Schriftgestaltung und Schriftverwendung im Arbeiten ergaben, machte den Schülern besonderen Spaß. Neben einer deutlichen Lesbarkeit stand für die Schüler also die Überzeugungskraft ihres Motivs im Vordergrund.
Zum Modul „Street-Art“ entwickelten zunächst beide Jahrgänge der Addita Kunst Ideen, was Europa mit seinen Straßen verbindet: Eine Kultur der Straßen-Musik, Straßen-Kunst, Straßen-Themen. Zu letzteren kam das Stichwort Kult auf, der sogar die anderen ganz gut mit umfasst. Denn berühmte Sänger, Schauspieler, Wissenschaftler, Künstler, generell Personen, die Europas Geschichte schrieben und wovon Europas Straßen eben erzählen, traten als essentielle „Ikonen“ hervor, z.B. Salvador Dalí, Franz Kafka, Freddy Mercury, Anne Frank oder Stephen Hawking. Diese Ikonen, von denen sich wortwörtlich auch das in der digitalen Welt bekannte „icon“ ableitet, verstanden als ein bildsprachliches Symbol, unter dem sich ein ganzes Netz miteinander verbundener Inhalte aufzeigt, sollten Stellvertreterwirkung für den vermittelten europäischen Geist haben. Sie wurden passend dazu in Schablonen hergestellt, eine Technik, der sich bewusst ein Großteil der Street-Art weltweit bedient, der sog. Stencil-Technik. Damit bedienten sich die SchülerInnen der klassischen „Formensprache“ der Straßenkunst. Die Q11 entwickelte mit den Schablonen dann großflächige Acrylmalereien, die sich durch die Einbindung mehrerer Persönlichkeiten unter einer eigenen Bildthematik malerisch mit dem Thema auseinandersetzten. Die Q12 ging in den Bereich der Virtual Reality, indem die SchülerInnen ihre Schablonen digitalisierten und sie fiktiv auf Mauern (berühmter) Gebäude in Europas Straßen „sprayten“.
Wir freuen uns mit den Schülerinnen Cara Bachmann, Emily Blaha und Sophia Hartung aus der Klasse 6b, Viktoria Fricke aus der Klasse 6a, sowie Antonia Grübl und Megan Hitchcock aus der Q11 und Lars Kähler aus der Q12 und gratulieren ganz herzlich zu ihren erzielten Landessieger und bedanken uns für ihre anspruchsvollen Arbeiten. Wir freuen uns zudem ganz besonders, dass wir die diesjährige Siegerehrung aller Europäischen Wettbewerbssieger der 66. Wettbewerbsrunde im Regierungsbezirk Unterfranken auf Landesebene am 17. Juli an unserer Schule gestalten und stattfinden lassen dürfen.
Ganz besonders freuen wir uns für Lena Frommer aus der Klasse 6b, deren Arbeit über die Landesebene hinaus an die Bundesjury weitergereicht wurde und dort einen der wenigen Bundespreise errang. Lena war am 20. Mai zusammen mit allen bayerischen BundespreisträgerInnen des Wettbewerbs vom Leiter der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Medien, Herrn Dr. Florian Herrmann zu einem Festakt in die Allerheiligenhofkirche der Residenz nach München eingeladen und konnte dort selbst ihren Preis entgegen nehmen. Wir möchten ihr auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich zu dieser besonderen Leistung gratulieren.
Susanne Tschiers für die Fachschaft Kunst