Den Zirkusworkshop mit Übernachtung ließen sich am Freitag, dem 31. Mai 40 BewegungskünsterlInnen nicht entgehen. Eine erste Einheit fand bei bestem Wetter draußen statt. Mit Unterstützung des „Profis“ Matze konnten die Diabolos weit in den blauen Himmel geworfen werden. Außerdem wurden andere Jongliergegenstände, wie auch die Juggling Tubes, intensiv genutzt. Daneben gab es verschiedene Einrad- und Pedalo-Rennen. Auf zwei unter Baumkronen gespannte Slacklines konnte man sich wie bei einem Drahtseilakt unter der Zirkuskuppel fühlen.

Um acht Uhr wurde dann in der Aula der Film „Traumwelten“ des Cirque du Soleil (unter der Regie von James Cameron) auf großer Leinwand gezeigt. Mit Hilfe einer 3D-Kamera wurden die Zuschauer mitten in die fantastische Zirkuswelt hineingezogen. Dazu gab es zum Abendessen die für unsere Workshops bereits traditionelle Pizza. Die Specials des Films gaben einen guten Einblick in die Entwicklung einer Zirkusnummer und die Probearbeiten.

Als es draußen dunkel war, versuchten sich die Bewegungskünstler in der stockdunklen Turnhalle an Jongliertricks mit leuchtenden oder bei Schwarzlicht reflektierenden Gegenständen. Aus dem Bereich der Akrobatik konnten unsere Vertikaltücher und aus dem Bereich der Äquilibristik die Laufkugel verwendet werden, weil diese bei Schwarlicht ebenfalls leuchten. Auf dem Schwebebalken konnten vor schwarzer Kulisse verschiedene Illusionen erzeugt werden. Die Verbreiterung des Schwebebalkens war aufgrund schwarzer Tücher nicht sichtbar. Dinge konnten schweben. Und mit weißen Handschuhen und Socken wurde eine kleine Choreographie erarbeitet. Höhepunkte waren Matzes Show mit drei LED-Diabolos und mit brennenden Bällen und natürlich Paulinas Nummer mit Feuer-Pois.

Mit diesen letzten Eindrücken krochen dann alle in ihre Schlafsäcke. Auf Weichbodenmatten ruhend begaben sich dann alle in ihre Traumwelten, bis Helene Fischer sie dann am nächsten Morgen stimmungsvoll weckte.

Nach dem Mitbringfrühstück in der Cafeteria folgte dann die letzte Einheit des Workshops. Matze leitete die Bewegungskünstler bei der Jonglage mit verschiedenen Geräten an. Nach der gestrigen Show wollten viele Tricks mit dem Diabolo und mit Pois erlernen. Frau Oechsner, unsere Referendarin, unterstützte die BodenakrobatInnen, brachte neue Ideen ein und gab tatkräftig Hilfestellung. Und Teresa, unsere Abiturientin und Teamerin beim Zirkus Namenlos, half den SchülerInnen am Vertikaltuch bei ihren „Verwicklungen“. Abschluss des Workshops war, wie immer, eine kleine Vorführung, bei der jeder zeigen konnte, was er neu gelernt hat oder nun besonders gut kann. Die Bildershow zeigt einen schönen Einblick in die Vielfalt der Darbietungen.

Nun geht es in die Probenarbeiten für unsere Aufführung am 12. Juli in der Turnhalle des Dalberg-Gymnasiums. Save the date!

PfF