Erfolgreiche Bayerische Landessieger und Teilnehmer auf Bundesebene im 65. Europäischen Wettbewerb der 11. Jahrgangsstufe im Fach Kunst
Die Schüler/-innen des Additums Kunst bearbeiteten die Aufgabe zum „Digitalen Erbe“ des 65. Europäischen Wettbewerbs und entwickelten dafür zunächst eine Art Rollenporträt in Form einer gezeichneten steinernen Büste (Handzeichnung), bei der die Hälfte einer antiken Berühmtheit gezeigt und mit der des eigenen Porträts, das auf der anderen Seite noch lebendig zu sein scheint, verbunden wurde. (Diese Vorarbeiten hängen im Schulhaus vor dem Kunstsaal E33.) Damit stellte der Kurs sinnbildlich die These auf, „wir haben uns ein Denkmal gebaut“ (frei nach dem Songtext von Judith Holofernes und ihrer Band „Wir sind Helden“). Schließlich entwickelte sich die Idee weiter und wir folgten Luthers Definition vom Denkmal, dass jedes geschaffene Kultbild/-objekt zur Erinnerung, also als Denkmal, dienen könne, wenn es bewusst eine Person oder ein Ereignis von öffentlicher Bekanntheit und Interesse darstellte. Dazu suchten sich die Kursteilnehmer/-innen gezielt bekannte Gemälde der europäischen Kunst, welche mithilfe und durch digitale Medien auch zum kulturellen/ digitalen Erbe in zahlreichen Mediatheken jederzeit „öffentlich präsent“ sind (eben wie Denkmäler!) und schufen eigene gestaltete Rollenbilder, indem sie die Gemälde adaptierten und sich selbst in berühmte Bildfiguren verwandelten. Die sehr aufwändig geschaffenen großformatigen Malereien (Acryltechnik) reichten wir schließlich als unseren Beitrag zu oben genannten Thematik für den Europäischen Wettbewerb ein, bei dem viervon neun eingereichten Arbeiten zum BayerischenLandessiegergekürt wurden: Gesa Kempermann, Mara Maihöfer, Alexandra Diehl und Nicola Mihaljević.Aber damit nicht genug: Die drei erst genannten Landessieger gingen sogar noch in die nächst höhere Bewertungsrunde, nämlich auf Bundesebene! Herzlichen Glückwunsch für die äußerst gelungenen Wettbewerbsarbeiten. Anbei können Sie sich von unseren erfolgreichen Arbeiten selbst ein Bild machen.
Anja Roßmann