Dalberg-Gymnasium gewinnt „Werkstatt Modelleisenbahn“

Die bundesweite Initiative „Spielen macht Schule“ stattet das Dalberg-Gymnasium mit einem umfangreichen Modelleisenbahn-Produktpaket aus. Dank eines originellen und durchdachten Konzepts hat die Schule eine komplette Produktausstattung der namhaften Hersteller Auhagen, Busch, Faller, Märklin, Noch und Viessmann für eine „Werkstatt Modelleisenbahn“ gewonnen.

„Der Aufbau einer Modelleisenbahnanlage stellt die Kinder vor handfeste Herausforderungen, an deren Überwindung sie und ihre Fähigkeiten wachsen können. Der handelnde Umgang mit Dingen, Kreativität, Geschicklichkeit und das Erlebnis von ‚Ich kann das!’ zeigen nicht nur, dass gelernt wurde, sie bilden auch die Basis für dauerhafte Freude am Lernen. Die Zusammenarbeit mit anderen und die Freude am gemeinsamen Werk stärkt ganz nebenbei die Fähigkeit zur Teamarbeit. Modelleisenbahnen verkörpern Lernen mit Faszination als Motor der Entwicklung!“, so Dr. Petra Arndt, Geschäftsführende Gesamtleitung des ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen.

Die Initiatoren des Projekts am Dalberg-Gymnasium haben sich an dem diesjährigen Aufruf der Initiative beteiligt und ein Konzept eingereicht, das ihre Ideen und Vorstellungen rund um die „Werkstatt Modelleisenbahn“ in ihrer Schule vorstellt. Das Konzept überzeugte und einer von 60 Preisen ging nach Aschaffenburg.

Ausschlaggebend für den Gewinn war der Gedanke, dem breiten Angebot an musisch-künstlerischen, naturwissenschaftlichen und sportlichen Wahlkursen einen Baustein hinzuzufügen, der Elemente aus den verschiedenen Bereichen vereint: Neben der intensiven Zusammenarbeit in der Gruppe stehen der präzise Umgang mit Materialien und Werkzeugen sowie die vorausschauende und kreative Planung unter dem Einsatz von Digitalsteuerungen bis hin zur Beschäftigung mit Technikgeschichte im Mittelpunkt der Modellbahn-Werkstatt am Dalberg-Gymnasium.

Einmal in der Woche treffen sich nun interessierte Schülerinnen und Schüler im Speicher des altehrwürdigen Gebäudes an der Grünewaldstraße, um gemeinsam aus den zahlreichen zur Verfügung gestellten Materialien eine Modell-Landschaft zu gestalten. „Dabei sollen natürlich das Spielen und die Freude am Basteln im Vordergrund stehen. Aber ganz nebenbei beschäftigen sich die Kinder auch mit Technik und schulen ihre handwerklichen Fähigkeiten“, so die verantwortlichen Lehrkräfte Christian Kraus und Carsten Seidel. Und natürlich dürfen die Modelleisenbahner auch stolz auf das Ergebnis ihrer eigenen Kreativität sein.

Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde vom Verein „Mehr Zeit für Kinder“ und dem ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen gemeinsam ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Initiative, die in diesem Jahr zum 13. Mal ausgeschrieben wurde, von den 16 Kultusministerien.

Christian Kraus und Carsten Seidel