Seminararbeitsmesse des Fördervereins

Bereits zum 14. Mal veranstaltete der Förderverein die „Seminararbeitsmesse“ am 13. Januar in der Aula unserer Schule. Sieben Schüler*innen der Q12 präsentierten ihre W-Seminararbeiten. Diese erste wissenschaftliche Arbeit über Monate hinweg am heimischen Schreibtisch zu verfassen, stellt schon eine Herausforderung dar, diese aber einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und Rede und Antwort zu stehen, gebührt allen Respekt. Mit großem Engagement erklärten die Schüler*innen ihre Arbeit, ließen die Besucher an der Entstehungsgeschichte teilhaben oder nahmen sie mit in die Welt des Geschehens. Sehr authentisch beantworteten sie mit beeindruckender Sachkompetenz, Ausdauer und Geduld die vielen Fragen der interessierten Gäste.

Auch wenn dieses Mal nur die drei Fachbereiche, nämlich Geschichte, Sozialkunde und Englisch vertreten waren, abwechslungsreicher konnten die Arbeiten gar nicht sein.  Im Bereich Sozialkunde beschäftigte sich Eva Albert durch ausgiebiges Literaturstudium im Seminar „Starke Frauen“ mit den „Geheimagentinnen der Alliierten im zweiten Weltkrieg“ bzw. wie sie sich „unter Lebensgefahr für die Freiheit“ einsetzten und Timon Werner untersuchte „Whistleblowing im digitalen Zeitalter anhand von Chelsea Manning“. Gleich drei Arbeiten kamen aus dem Fachbereich Geschichte. So erforschte Clemens Rausch im Seminar „Verschwundene Länder“ den „völkerrechtliche(n) Status der Isle of Man“, während Karolina Bicanic im Seminar „Religion zwischen Konflikt und Kooperation“ den „Zerfall Jugoslawiens: Konflikt zwischen Serbisch-Orthodoxen, Katholiken und Muslimen“ aufzeigte. Shauna-Alisha Scholz wiederum gab uns einen Einblick in den Anfang des 13. Jahrhunderts mit ihrem Thema „Der Albigenserkreuzzug – Heiliger Krieg im Süden Frankreichs“. Aus dem Bereich der modernen Fremdsprachen wurden zwei Arbeiten aus dem W-Seminar Englisch „From Novel to Film“ präsentiert. Anna Lang setzte sich mit den unterschiedlichen Ansätzen von Buch und Film in „The Power of Perspective – How reality is perceived in Ian McEwan’s Atonement“ auseinander, während Sarah Schallenkammer mit „Women’s place in the Georgian Period: An Analysis based on Pride and Prejudice“ die Besucher in die Nähe Londons an der Wende vom 18. zum 19.Jahrhundert entführte.

Die drei besten Arbeiten werden bei der Abiturfeier am 28. Juni mit einem Geldpreis belohnt – es gibt einen Fördervereins-, einen Lehrer*innen- und einen Publikumspreis. Nicht gerade leicht haben es unsere Schüler*innen der Jury gemacht – alle Schüler*innen gaben einen kompetenten Einblick in ihre äußerst interessanten Arbeiten. Danke an ALLE Teilnehmer*innen!

Zeitgleich fand das traditionelle Volleyballturnier, das „DreiKönigsTurnier des Fördervereins in der Sporthalle statt. Zwölf Teams kämpften wieder bei bester Stimmung und auf hohem Niveau um den Pokal. Beide Veranstaltungen waren vor allem geprägt vom Treffen ehemaliger Schüler*innen und Lehrer*innen. Es gab viel zu besprechen und auszutauschen. Einige schauten nach vielen Jahren erstmals wieder mal „am Dalberg“ vorbei.

Christine Fischer

(2. Vorsitzende des FV)

Seminararbeitsmesse 2024