Wanderung der Willkommensgruppe zum Buntberg
Vor den Pfingstferien brach die Willkommengruppe unserer Schule aus dem regulären Unterricht aus und zu einer Wanderung zum Schweinheimer Grauberg auf. Auf dem Weg wurden die Schüler*innen aus der Ukraine mit den Aschaffenburger Örtlichkeiten und ihrer Geschichte bekannt gemacht. Schon beim ersten Stopp beim Gentilhaus erfuhren sie etwas über den „Pumpenanton“, sein Vermächtnis und den Roman unserer Deutschlehrerin Frau Paschek. Außerdem interessierten sie sich beim Blick auf ein Stück der Berliner Mauer für den zweiten Weltkrieg und dessen Folgen für unser Land und die Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands. Später, bei der Gemeinschaftunterkunft in der Nähe der Würzburger Straße, ging es dann auch um die Stationierung amerikanischer Truppen in Aschaffenburg und die Flüchtlingswelle 2015.
Die Wanderung ging aber zunächst entlang der Fasanerie zur Teufelskanzel und zur Kippenburg. Hier bekam die Gruppe neben einem Einblick in die Stadtplanung und die Parks Aschaffenburgs auch eine Einführung in die deutsche Märchen- und Sagenwelt und die Epoche der Romantik. Beim Gang entlang von Streuobstwiesen, dem Weinberg „Urbani Häcker“ und über die Weiden am Wendelberg gab es eine kurze Exkursion über die Kulturlandschaft am Untermain. Zusätzlich zum Wasserhäuschen am Godelsberg konnten Reste der alten Wasserleitung für das Aschaffenburger Schloss bestaunt werden. Weiter ging es entlang des ehemaligen Steinbruchs und vorbei an den Elterhöfen zum Buntberg, wo die Gruppe von einem Team aus ukrainischen und deutschen Teamern mit Musik aus ihrem Heimatland begrüßt wurde.
Dort angekommen hatten die Schüler*innen das ganze Gelände für sich, das sofort erkundet wurde. Es wurde nach Herzenslust Kicker, Tischtennis, Basketball und vor allem gemeinsam Beachvolleyball gespielt. Den Abschluss bildete das Grillen und ein gemeinsames Essen an einer langen Tafel.
Auf dem Weg zurück zur Schule besichtigten die Schüler*innen noch das Naturschutzgebiet der „Schweinheimer Exe“ mit seinen Urpferden und -rindern.
Der Ausflug war für alle Beteiligten ein schönes Erlebnis, bei dem die Gruppe weiter zusammengewachsen ist und sich Lehrer und Schüler*innen miteinander austauschen konnten.
PfF
