Kennenlerntage in Hobbach der 5. Jahrgangsstufe

Weit über ein hundert Schülerinnen und Schüler unser 5. Klassen stürmten in den letzten Septembertagen das Schullandheim Hobbach. Auf dem Plan stand ganz groß: Kennenlernen! Und das geht am besten, wenn man gemeinsam etwas Tolles macht. Mit großer Spannung wurden natürlich die Zimmer bezogen, die innerhalb kürzester Zeit mit Koffern, Jacken, Rucksäcken, Wasserflaschen, Spielen, Stiften und vielem mehr in ein gemütliches Chaos verwandelt wurden. Nachdem das Abenteuer „Bettenbeziehen“ erfolgreich bewältigt worden war, gab es Mittagessen. Das Team des Schullandheims hatte sich große Mühe gegeben, uns trotz aller gegenwärtigen Einschränkungen unvergessliche Tage zu bereiten. So sparten die Kinder nicht mit Lob über das leckere Essen. Gestärkt ging es nach einer kleinen Mittagspause, die die Schüler*innen mit ihren Scouts bei Spaß und Spiel verbringen durften, zu den verschiedenen Projekten. Die Klasse 5d fing zum Beispiel mit der Wasserwelt in der Elsava an, nachdem sie von Hermann Bürgin erfahren hatten, wie wichtig kleinste Lebewesen im Wasser für unsere Umwelt sind.

 

 

In Gummistiefeln und mit kleinen Bechern und Sieben in der Hand sammelten die kleinen Naturforscher alles ein, was sich bewegte. Anschließend wurde es spannend, als die Schüler*innen ihre Unterwasserschätze im Labor unter einem Mikroskop ansehen, zeichnen und bestimmen konnten. Nach dem Abendessen wurde es langsam ruhiger, auch wenn es in manchen Zimmern ein bisschen dauerte. Es war aber auch sehr aufregend, mit den neuen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden noch ungestört quatschen zu können. Am nächsten Vormittag stand „Wandern“ auf dem Programm: Alle bewältigten den 100m-Aufstieg zur Wolfsgrube auf dem Diedersberg und waren sehr stolz, als sie nach gut 15.000 Schritten wieder am Schullandheim ankamen.

Nachmittags warteten zwei Trainerinnen auf uns und begleiteten die Schüler*innen in den TeamPark, wo die Klasse zeigen konnte, dass sie einander zuhört, miteinander spricht, gemeinsam plant und einander hilft. Es war eine tolle Sache, dass die Klasse gemeinsam das Ziel nach acht Spielstationen erreichte.

Viel zu schnell waren die Tage vorbei: Mit einem stimmungsvollen Lagerfeuer und gegrillten Marshmallows  verabschiedete sich jede Klasse von Hobbach. Schon am nächsten Morgen ging’s mit vielen neuen Eindrücken zurück zum Dalberg-Gymnasium. Schön, dass ihr alle dabei ward!

Dr. Anja Meußer