Die 22. akt 2021 mit einer Kunstaktion der Q11
Im Rahmen der 22. Aschaffenburger Kulturtage engagierte sich nahezu der gesamte Kunstkurs 1 der Q11 am Freitagvormittag (09.07.2021) außerunterrichtlich in einem Kunstprojekt zum Thema „Dein Blick auf Aschaffenburg der Zukunft“, welches vom Team des Amts für IT- und Digitalstrategie initiiert wurde. Angeregt dazu und begleitet wurde der Kurs auch von einer über das Stadtjugendparlament vernetzten Abiturientin aus dem Kunstadditum der Q12.
Im Zuge dieser Kunstaktion schufen die Künstlerinnen (!) alle zusammen ein Bild vor Ort – selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Hygienemaßnahmen. Das dabei entstandene Werk verbildlicht nicht nur ihre Ideen rund um Smart-City-Zukunftsvisionen, sondern bot auch Dank der technischen Möglichkeiten gleichermaßen Einblick in die kreative Produktion und deren Präsentation live im „Digital-Laden“, dem Sitz des genannten Digital-Teams der Stadt.
Mithilfe der digitalen Werkgestaltung mit Stift am IPad auf verschiedenen Bildebenen setzte sich so nach und nach ein spontanes Werk zusammen, das kollaborativ erarbeitet die unterschiedlichen Ansätze der Schülerinnen in einem vereinigt:
Zentral im Bild fällt vor allem der „Eine-Welt-Gedanke“, eine Ikone der Weltgemeinschaft und Toleranz auf. Flankiert wird dieses sonnengleiche Abbild von weiteren Gestirnen, die für den Lebens(t)raum Aschaffenburg von größerer Bedeutung schienen: die das Stadtbild prägende Silhouette des Schlosses Johannisburg am Mainufer, dem Lebensstrom der Stadt. Dabei steht der Fluss einerseits als Zeichen für Fortschritt und Dynamik neben dem Schloss, seinerseits ein Symbol für Kulturelles und die eigene (Stadt-)Vergangenheit. Zwischen beiden befindet sich nicht zufällig ein Fahrrad, Symbol gelebter Freiheit und umweltbewusster Fortbewegung. Des Weiteren dreht sich die Suche nach einem visionären Stadtbild jedoch immer auch um die Frage des gemeinsamen Miteinanders: Wie wollen wir zukünftig hier städtisch leben? Antworten bieten etwa die gezeigte begrünte Hausfassade eines Mehrfamilien-, auch Mehrgenerationenhauses (?) mit Dachgarten, welche mit viel Gestaltungsliebe v.a. den ökologischen und sozialen Gedanken unterstreicht, sowie ein „Literatur-Café“, welches Café, Bibliothek und Treffpunkt ganz ungezwungen miteinander vereint.
A. Roßmann