„Assessment Center“ – was soll das denn sein?

Auch wenn der Schwerpunkt unseres P-Seminars auf dem Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ liegt, ist ein wichtiger Fokus der P-Seminare die Berufs- und Studienorientierung.

Am 25.02.2021 durfte sich unser Seminar über den virtuellen Besuch von Herrn Müller, Mitarbeiter der AOK Bayern, freuen, der bereits im Oktober 2020 einen Vortrag über die wichtigsten Aspekte einer Bewerbung gehalten hat.

In diesem Meeting hat uns Herr Müller mehr über den Ablauf eines Assessment-Center erzählt. In ein Assessment-Center werden Bewerber, die die erste Runde einer Bewerbung überstanden haben, eingeladen, um in der nächsten Runde ihr Können unter Beweis zu stellen, bzw. die Kompatibilität mit dem Unternehmen zu prüfen. Dabei möchte  das Unternehmen mit Hilfe von verschiedenen Aufgaben die Bewerber besser kennenlernen und deren Fähigkeiten, wie logisches Denken Teamarbeit und ihr Auftreten, prüfen.

Ein Assessment-Center ist jedoch nicht nur für neue Bewerber wichtig, sondern auch für bereits in einer Firma tätige Personen, die z.B. eine Managementposition ausfüllen wollen. Dabei wird durch verschiedene Übungen, Rollenspiele oder Gruppendiskussionen, das Ausdrucksvermögen sowie das spontane Reagieren auf bestimmte Situationen geübt und zugleich dienen diese zur Methode der Einschätzung von Personen.

Mit uns persönlich führte Herr Müller, der dafür zuständig ist, SchülerInnen über das Assessment Center aufzuklären und zu informieren, zwei sinnvolle Übungen durch, bei denen wir selbst erfahren konnten ,wie es bei solch einem ablaufen kann. Die erste Aufgabe bestand darin, sich selbst anhand bestimmter Vorgaben 2-3 Minuten fließend vorzustellen. Das Interessante dabei war, dass fast ausschließlich Fragen gestellt wurden, die nichts mit beruflichen Themen zu tun hatten. Stattdessen erzählte man z.B was man gerne in seiner Freizeit unternimmt, wo man gerne hinreisen würde, oder welche Vorbilder man hat.

Als zweites wurde ein Rollenspiel durchgeführt, bei dem wir uns konkret in die Position eines Handyhändlers hineinversetzten und den Kunden (gespielt von Herr Müller), von den vorgegebenen Angeboten überreden mussten. Dadurch wurde die Spontanität, Flexibilität sowie die Überzeugungsfähigkeit zur Schau gestellt. Insgesamt war die Stunde mit Herrn Müller nicht nur lustig und amüsant, sondern auch sehr lehrreich und unser P-Seminar wird in der Zukunft sicherlich davon profitieren können.

Das Team für Öffentlichkeitsarbeit des P-Seminars „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“