Feuer und Flamme für den Zirkus – Bewegungskünste-Workshop
8. Februar 2020
Am Samstag, dem 8. Februar, fand am Dalberg-Gymnasium wieder ein äußerst vielfältiger Zirkusworkshop statt. Die neuen Angebote waren dieses Mal Fakirkünste, Feuerspiele, Clownerie, Strapaten und Schattenspiel.
Herr Lui, erfahrener Zirkuspädagoge und künstlerischer Leiter des Circus Blamage, kam extra für diesen Workshop zu uns an die Schule. Zu ihm fassten die SchülerInnen sogleich Vertrauen. Behutsam erklärte er zunächst, was die Aufgabe sein würde und wie sie zu bewältigen sei. So trauten sich die SchülerInnen, sich auf ein Nagelbrett zu stellen oder sogar bäuchlings darauf zu legen. Ein wenig Überwindung gehörte schon dazu. Dann freute man sich aber umso mehr, dass man es geschafft hatte. So war das auch mit der Fackel. Zuerst wurde sie nur leicht mit dem Finger berührt. Danach strich man sich mit der Flamme über den ausgestreckten Arm. Schließlich wurde die Fackel mit der Hand gerlöscht. Ein paar ganz Mutige „schluckten“ das Feuer sogar. Das war echt beeindruckend!
Eine Gruppe von SchülerInnen wurde von Herrn Lui noch in Clownstechniken eingeführt, zum Beispiel wie Clowns stolpern oder sich effektvoll eine Ohrfeige geben. Das war für die Teilnehmer schon sehr lustig. Wie das wohl bei einer Aufführung auf die Zuschauer wirkt?
Bei diesem Workshop durfte zum ersten Mal unter der Anleitung Meikes an Strapaten geturnt werden. Diese ergänzen jetzt unser Angebot an Luftakrobatik, das beim Workshop wieder von Maren motivierend und fachkundig angeleitet wurde.
Meike ließ dann die Teilnehmer staunen, als sie mit sieben (!) Bällen gleichzeitig jonglierte. Das können nur sehr wenige!
Das trifft auch auf Matze und seine drei Diabolos zu, mit denen er zeitgleich spielt. Den SchülerInnen zeigt er immer verblüffende und kreative Tricks, die diese häufig schnell umsetzen können.
Zur Kreativität regte auch das Schattenspiel an. Hier konnten sich die SchülerInnen ausleben. Zunächst wurden diverse Effekte ausprobiert. Wie kann man in der Projektion die Größe eines Gegenstandes oder einer Person verändern? Wie kann man verschiedene Dinge, Gliedmaßen und sogar ganze Menschen zu einem Bild verschmelzen lassen? Wie können Dinge verschwinden oder erscheinen? … Dann wurden kurze, häufig witzige, Szenen entwickelt. Schließlich probierten die Teilnehmer aus, wie Akrobatik als Schattenspiel umgesetzt werden kann.
Neben all diesen neuen Angeboten konnte der Workshop natürlich auch genutzt werden, um lieb gewonnenen Disziplinen nachzugehen: Einrad- und Hochradfahren, Stelzenlaufen, Vertikaltuch, Trapez, Luftring, …
Vielen Dank an die beteiligten Übungsleiter für diese tollen Erfahrungen!
PfF