Die Zukunftsträume der Autoindustrie

Ausflug zur IAA mit dem Q12 P-Seminar Santo

Um die Projektkultur unseres Seminars noch etwas zu vertiefen, war unser neuestes Projekt ein Ausflug zur alle zwei Jahre stattfindenden Internationalen Automobil Ausstellung in Frankfurt. Im Vorfeld wurde dank hervorragender Arbeitsteilung die gesamte Planung problemlos bewerkstelligt. Ein Duo erklärte sich löblicherweise bereit, eine professionelle Führung zu veranstalten; Des Weiteren wurden Gruppen den Bereichen Logistik und Organisation des Eintritts zugeteilt. Somit fiel uns die deutlich weniger aufwendige Berichterstattung zu.

Die Hinfahrt verlief, wie zu erwarten, absolut reibungslos – nach einer guten Stunde Fahrt kamen wir bei der Messe an. Gleich in der ersten Halle fiel die große Präsenz asiatischer Hersteller auf. Nicht nur bekanntere Unternehmen wie Honda oder Joyson – auch Marken mit für unsere Augen exotischen Schriftzeichen im Logo boten neuartig aussehende Modelle.

Auf dem Weg zur größeren und für Kenner sicherlich interessanteren Volkswagen-Halle kamen wir an einem Außengelände vorbei, auf dem man unter anderem selbst Autos probefahren oder ihnen wenigstens beim Fahren zuschauen konnte.

Dort angekommen bestaunte man den ersten Hybrid-Sportwagen Lamborghinis, der bei dieser Messe seine Premiere gab. Natürlich war er auch sehr schick. Ein weiteres Highlight war der brandneue Porsche Taycan, der nun voll elektrisch betrieben wird, aber trotzdem den Weg der Tugenden eines Porsche-Sportwagens geht. Generell stach die hohe Zahl von ausgestellten E- oder zumindest Hybrid-Autos heraus (auch wenn das die Situation auf der Straße schlecht repräsentiert).

Besonders spektakulär fanden wir die Mercedes-Halle: Mercedes baute die Halle mithilfe eines schwarz abgedeckten Gerüsts, einer ganzen Rolltreppe und zahlreicher audiovisueller Effekte so um, dass man beim Durchlaufen ein fast schon cineastisches Erlebnis hatte. Dabei waren unter den neuen Modellen auch viele E-Rennwagen zu entdecken, doch der eigentliche Fokus schien hier – stärker als bei anderen Ausstellern – auf der Verbreitung ihrer Zukunftsvorstellung zu liegen:

Durch mehrere Leinwände wurden Clips einer hochmodernen grünen Utopie gezeigt, bei der die Menschen mit vollkommen selbstständigen und maximal komfortablen Vehikeln kutschiert werden. Wie in anderen Hallen fand man zudem futuristisch designte Prototypen, deren Gestaltung meist autonomes Fahren thematisierte.

Die Rückfahrt verlief ebenfalls, wie zu erwarten, absolut reibungslos – nach einer guten Stunde Fahrt kamen wir in Aschaffenburg an. Insgesamt sind wir uns einig: Die neuartigen Prototypen mit ungewöhnlichem und futuristischem Design haben uns am meisten fasziniert. Etwas schade war jedoch, dass bekannte Unternehmen wie Toyota, Ferrari, Renault u.v.m. nicht präsent waren. Schließlich möchten wir uns für die oben beschriebene hervorragende Organisation durch unser Seminar und die damit einhergehende Teamleistung bedanken, ohne die dieser Text nie zustande gekommen wäre.

Luis Kattwinkel, Georg Weihs