Skikurs der 7. Klassen in Wagrain

13. Dezember 2018

Geschichte eines wunderschönen Skikurses

Sie kamen an einem Freitag in eine neue Welt, eine Welt, in der alles wie aus einem Bilderbuch schien: ein fabelhaftes Hotel, schneebedeckte Berge und eine wunderschöne Landschaft. Es hatte lange gedauert, bis sie an diesem märchenhaften Ort ankamen, aber es hatte sich gelohnt.

Zuerst richteten sich die Reisenden in ihrem vorübergehend neuen Heim ein. Dann ging es an die Speisen. Sie lachten und feierten. Danach stand die erste Aufgabe an, welche ihnen ihre Meister gestellt hatten. Die Aufgabe war, die Regeln der Pisten allen anderen verständlich zu machen. Doch das alleine war nicht die Aufgabe. Man musste Teamgeist und Kreativität zeigen. Denn diese beiden Dinge sind im ganzen Leben besondere Tugenden, die nicht jeder beherrscht.

Am darauffolgenden Tag ging es an die Prüfung für alle. In dieser Prüfung ging es darum, Skifahren zu erlernen, sich zu kontrollieren und sich auf etwas Neues einlassen zu können. Manche waren schon einmal auf Schnee gefahren, aber man kann immer etwas Neues dazulernen. Am Abend, nach den täglichen Speisen, konnten die Reisenden in der Gruppe noch einmal ihre ganze Kraft in der Halle der körperlichen Ertüchtigung beweisen. Erschöpft legten sie sich zur Ruhe.

Am Sonntag sammelten alle noch einmal ihre Kraft und gaben ihr Bestes. Sie flitzten auf dem Schnee, umgeben von einer zauberhaften Landschaft. Sie meisterten die Herausforderung mit Bravour und so oft sie auch hinfielen, gaben sie nicht auf. Aber ohne ihre Meister hätten sie es nie so weit geschafft wie an diesem Tag. Als die Dunkelheit anbrach, lernten die Lehrlinge die großen Gefahren durch Lawinen kennen. Es war sehr interessant für die Reisenden zu erfahren, was Schnee in Massen ausrichten kann.

Der Montag begann wie die letzten Tage, doch mittags durften die Reisenden sich auch an zwei bekannten sportlichen Disziplinen erfreuen oder sich von den Herausforderungen erholen. Sie alle freuten sich sehr darüber. Als sie nach dem Genuss dieser Disziplinen mit einem Lächeln zurück in ihr vorübergehendes Heim kamen, waren auch schon die Speisen angerichtet. Nach dem fabelhaften Mahl wanderten sie in eine dunkle, geheimnisumwobene Nacht. Sie waren eine Gruppe und zusammen kann man alles schaffen. Ihre Meister hatten auch eine Überraschung für ihre jungen Lehrlinge, welche noch ahnungslos den atemberaubenden Himmel betrachteten. Das Spektakel begann. Verschiedenste Lichtkugeln, in denen sich Farben tummelten, jonglierte einer ihrer Meister. Dann zündete er das gefährlichste Element an. Er wirbelte das Feuer spielerisch umher. Sein Können war unglaublich, doch das Highlight war das Feuerwerk. Die Lichter explodierten am Himmel. Die verschiedensten Lichter entstanden. Immer noch staunend machte sich die Gruppe auf den Weg zurück. Als Symbol der Stärke trugen die Reisenden in Fackeln gebändigtes Feuer. Dabei sangen sie, denn überall ist Musik, doch die schönste ist diejenige aus unseren Herzen.

Am nächsten Tag gingen sie mit neuer Kraft an das Skifahren, fuhren steile Pisten herunter, achteten aufeinander und kontrollierten sich. Sie gaben ihr Bestes. So verging der Tag bis zum Abend. Während draußen in der Kälte Stille herrschte, waren innen, in der Wärme, wunderschöne Klänge wahrzunehmen. Die Reisenden bewegten sich im Takt der Musik. Es wurde viel gelacht und ganz besonders viel getanzt, bis in die Nacht. Sie legten sich mit einem Lächeln schlafen. So fing das Ende der Skiwoche an. Erst wurde gefrühstückt und dann durften die Reisenden mit ihren engsten Vertrauten die Pisten herunterbrettern. Leider gab es einen kleinen Unfall, aber alle waren für die verletzte Person da. So brach der Mittag an. Danach fuhren sie das letzte Mal Ski. Sie betrachteten noch einmal diese wunderschöne Landschaft von oben. Sie rasten zum letzten Mal mit ihren Freunden die Pisten herunter, denn schon bald mussten sich die Reisenden auf den Heimweg machen, aber davor würden sie noch einen wunderschönen Abend verbringen.

Und so endet die Geschichte unserer Lehrlinge auf der Reise.

Anastasia Mann, 7b