Vortrag von Prof. Carsten Hagemann zur Bildung von Krebstumoren
In den letzten Monaten haben die Schüler der Biologie-Oberstufenkurse alle molekularen Grundlagen der Genetik erfahren – also wie die DNA „funktioniert“ und wie die auf der DNA gespeicherten Informationen in die entsprechenden Merkmale übersetzt werden. Auch komplexe Vorgänge wie die Zellteilungen im Körper werden über das Erbmaterial gesteuert. Geraten diese Vorgänge durch Mutationen außer Kontrolle, kommt es zu Krebserkrankungen. In den Tumoren teilen sich Zellen unkontrolliert.
Prof. Carsten Hagemann, Leiter des tumorbiologischen Labors der Neurochirurgie der Universitätsklinik in Würzburg, stellte den Schülerinnen und Schülern der Biologie- und des Biophysik-Kurses die Mechanismen vor, die zur Bildung eines Krebstumors führen und wie diese derzeit behandelt werden. Im zweiten Teil berichtete er von seinen Forschungsarbeiten zur Behandlung von Glioblastomen, also einer sehr aggressiv wachsenden Art von Gehirntumoren – inklusive Bildern aus dem Operationssaal. Bei der anschließenden Fragerunde beantworteten er und auch Frau Martin aus der Sicht einer ehemaligen Patientin die Fragen des Publikums.
Herzliche Dank an beide für die interessanten Eindrücke!
(MS)