Frieser liest aus „Oskar und das Geheimnis der verschwundenen Kinder“

Auch dieses Jahr kam die erfolgreiche Jugendbuchautorin Claudia Frieser zu uns ans Dalberg-Gymnasium. Vor den fünften Klassen las sie aus dem ersten Band ihrer Oskar-Reihe. Ein Junge begibt sich mit Hilfe einer magischen Eiche ins mittelalterliche Nürnberg, freundet sich dort mit einem Jungen namens Albrecht (Dürer) an und erlebt spannende Abenteuer.

Spannend war auch die Lesung von Frau Frieser, die die Kinder behutsam mit auf die Zeitreise nahm. Als Archäologin hat sie ihre Geschichten sehr gut recherchiert und gab den SchülerInnen interessante Hinweise und Erklärungen. Besonders witzig fanden die Kinder die Tatsache, dass die Wissenschaftler anhand von ausgegrabenen Latrinen feststellen können, was die Menschen früher gegessen haben und welche Krankheiten sie hatten. Während des Vortrags stellten die Schüler*innen Vermutungen an, wie die Geschichte weitergehen würde. Gerne würden auch die Fünftklässler*innen einmal eine Zeitreise ins antike Griechenland oder ins alte Ägypten, um zu erfahren, wie das Leben damals war. Außerdem wünschten sie sich in die „Geschichte“ ihrer Eltern, um zu erfahren, wie deren Kindheit und Jugend ausgesehen hat, oder sie hätten gerne die eigenen Großeltern kennen gelernt, bevor diese verstorben sind.

Eine Reise in die Vergangenheit wünschen sich auch Historiker sehnlichst, was erst der Anlass für Frau Frieser war, Jugendbücher zu schreiben, in denen die Figuren, die häufig nach den Kindern ihrer Freundinnen benannt sind, Zeitreisen unternehmen. Im Gespräch mit den Schüler*innen verrät sie, dass sie aber schon in der Unterstufe des Gymnasiums gemeinsam mit ihren drei besten Freundinnen einen Roman geschrieben hatte, in dem die vier im Weltraum von einem Raumschiff mit vier Jungs der Klasse und ihrem Lateinlehrer verfolgt wurden. Die äußerst wissbegierigen Zuhörer stellten Frau Frieser noch viele Fragen zu ihrem Leben und Arbeiten und zu ihren Büchern. Besonders interessierte die Kinder auch das Buch „Der gefährliche Traum“, das im Spessart spielt und an unserer Schule im Rahmen des „Leseratten-Projekts“ zur Leseförderung als Klassenlektüre gelesen wird.

Nach der Gesprächsrunde konnten die SchülerInnen dann Bücher von der Autorin signieren lassen und alle bekamen eine persönlich unterschriebene Autorgrammkarte als Erinnerung an diese unterhaltsame und sehr informative Lesung, die Neugierde auf die historischen Jugendbücher von Frau Frieser gemacht hat. Viele Schüler werden diese wohl in nächster Zeit lesen.

 

PfF