TUM „zu Gast“ am Dalberg

Das P-Seminar Mathematik der Q12 hatte in seiner Sitzung am 15. Oktober 2020 die Gelegenheit im Rahmen einer Videokonferenz Fragen zur akademischen Karriere im naturwissenschaftlichen Bereich an Frau Dr. Madleen Busse von der Arbeitsgruppe Biomedizinische Physik der Technischen Universität München loszuwerden.
Zunächst gewährte die promovierte Chemikerin den gebannt zuhörenden Seminarteilnehmern einen kurzen Einblick in den Verlauf ihrer bisherigen Karriere, der sie von der Universität Leipzig über Universitäten in Melbourne und Sydney an die TUM brachte, und berichtete kurz über den Forschungsschwerpunkt ihrer Arbeitsgruppe.

Bereits im Vorfeld dieser Begegnung hatten die Oberstufenschüler sich überlegt, was sie gern in Erfahrung bringen würden.
Dabei interessierte sie nicht nur, wann Frau Busse wusste, was genau sie studieren möchte, wie und wo man Stipendien für Auslandsaufenthalte erhält, wie lang ihrer Erfahrung nach so ein Forschungsprojekt dauert, welche beruflichen Möglichkeiten man in welchen Branchen nach der Tätigkeit an einer naturwissenschaftlichen Fakultät hat, sondern auch, welchen besonderen Herausforderungen man als Frau mit Familie sich in diesem speziellen Berufsfeld stellen muss und wie sie persönlich diese meistert.
Dr. Busse beantwortete alle diese Fragen sehr offen, scheute dabei auch nicht vor Einblicken in ihre persönliche Arbeits- und Lebenswelt zurück und ermutigte die zukünftigen Abiturienten, sich weiterhin aktiv mit ihrer eigenen beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen und durch breitgefächerte Recherchen und Bewerbungen die Chancen auf das Finden ihres Traumjobs zu erhöhen.
In der kurzweiligen virtuellen Fragestunde mit der Dozentin der TUM erhielten die Teilnehmer des Seminars neben persönlichen Einblicken in die Entwicklung und den Alltag einer multidisziplinär arbeitenden Naturwissenschaftlerin am Ende auch das Angebot, sich sowohl bei weiteren Fragen als auch beim Wunsch eines Praktikums an der Fakultät für Physik der TUM persönlich an die im Bereich des 3D-Röntgens forschende Akademikerin zu wenden. Beides wurde sehr dankbar aufgenommen und wird vermutlich auch angenommen.

Cecily Päßler