Spannungsreiche Eröffnung der Schultheatertage
Meggie liest beim Zähneputzen, beim Kämmen und beim Frühstücken. Selbst im Bus, beim Fegen der Küche oder beim Spielen mit Freunden ist Meggie nie ohne Buch in der Hand zu sehen. Kein Wunder, dass sie auch nachts unter der Bettdecke immer noch im Schein der Taschenlampe schmökert.
Mit ihrer stimmungsvollen Einführung der Hauptfigur aus Cornelia Funkes „Tintenherz“ eröffnete die Theatergruppe Unterstufe am 18. Juni die diesjährigen Schultheatertage, die auch in diesem Jahr mit großem Engagement vom Kulturamt Aschaffenburg ausgerichtet wurden. Das Stadttheater bot einen beeindruckenden Rahmen für die 32 Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse und ihrer Geschichte der zwölfjährigen Meggie, deren Mutter vor Jahren in dem Buch „Tintenherz“ verschwand. Doch Meggie, gespielt von Amelie Lang, kommt dem Geheimnis auf die Spur, als eines Tages wie aus dem Nichts der Gaukler Staubfinger (Finn Gaimann) auftaucht, um das letzte Exemplar des Buches „Tintenherz“ von ihrem Vater Mo (Karolina Bicanic) einzufordern. Schließlich ist Staubfinger nur eine Figur aus diesem Buch und möchte nichts lieber, als in seine fiktive Welt zurückzukehren. Wie sich herausstellt, sind aber auch die Schurken Basta und Capricorn, gespielt von Saskia Ostwald und Magdalena Lang, aus der Tintenherz-Welt hinter dem Buch her. Und sie wollen „Zauberzunge Mo“, der angeblich Figuren oder auch ganze Schätze aus Büchern herauszulesen vermag. Als sich Mo, Meggie und Staubfinger bei Meggies Tante Elinor in Sicherheit wähnen, schlagen die Bösewichte zu. Auf Meggies Weg zum glücklichen Ende agierten die jungen Darstellerinnen und Darsteller in spannenden Massenszenen mal als Bücher, Wachen und Elfen und zuletzt auch als grauenerregender „Schatten“.
Nach der Pause präsentierte die Theatergruppe Mittelstufe des Kronberg-Gymnasiums „Die famosen Vier“, einen abwechslungsreichen Krimi mit vielen überraschenden Wendungen.
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