“Europa? Aber sicher“ –

so sicher, wie auch unsere erfolgreiche Teilnahme!

In diesem Schuljahr haben wieder fast 75.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland und allen Schulformen am Europäischen Wettbewerb mit dem Jahresmotto „Europa? Aber sicher“ in 13 verschiedenen Aufgaben als Bild-, Medien- oder Textarbeit teilgenommen. 4670 Arbeiten davon lagen der bayerischen Landesjury vor, die daraus die Landessieger auswählte und einen kleinen Anteil besonders gelungener Arbeiten an die Bundesjury schickte, die dann aus deutschlandweit insgesamt nur noch 1668 Arbeiten wählte und 433 Sach-, Geld- und Reisepreise vergab.

Wir haben mit Schülerinnen und Schülern der 7. Jahrgangsstufe mitgemacht, die Europa für das Motto 2-1 „Europa – fantastisch gewachsen“ als schützenswerte Fantasie-Pflanze, die für die Vielfalt und die Werte von Europa steht, umgesetzt hat. Es fiel uns sehr schwer aus den 23 entstandenen Werken eine Vorauswahl zu treffen und so schickten wir ganze 11 wilde, stabile, fragile und zauberhafte Gewächse ein, aus denen die Jury die Arbeiten von K. Anjiki und M. Klein mit je mit einem Landessieg belohnte.

Unsere erfahren Teilnehmerinnen S. Seyffer (10. Jahrgangsstufe) und J. Wu (11. Jahrgangsstufe), die im letzten Jahr beide auf der Bundesebene einen der begehrten Reisepreise erlangen konnten, machten sehr selbstständig und auf hohem Niveau erneut mit: Sara unter dem Motto 3-2 „Zusammen mutig sein“ und Jiayi unter dem Motto 4-2 „Reingelegt?“.  Bei Saras Themenstellung geht es um Zivilcourage und darum zusammen gegen Missstände vorzugehen. Sie wünscht sich ein gemeinsames Handeln und Einstehen für unsere Erde und gegen den Klimawandel und stellt dies ausdrucksstark in ihrem Werk dar. Jiayis Thema zielt auf Fake News und KI-generierte Deep Fakes ab, die sich durch Social Media viral verbreiten. Sie schreibt selbst zu ihrer Arbeit:

„In der IT gibt es das Prinzip „Garbage In, Garbage Out“: Falsche Eingaben führen zu falschen Ausgaben. Dieses Bild zeigt das Problem im KI-Zeitalter. Links bläst ein Mädchen eine Blase – ein Symbol für die KI-Suche. Darin fragt sie: „Welche Farbe hat ein Apfel?“. KI, beeinflusst von Fehlinformationen, antwortet absurd: „Blau.“ Rechts hält sie einen echten roten Apfel und durchsticht die Blase – ein Zeichen für kritisches Denken. Das Bild zeigt auch die Grenzen von KI: Zensur (dargestellt durch eine Wand), vergessene Kulturen, verlorene Daten und private Erfahrungen, die KI nie erfassen kann.“

Sara und Jiayi erzielten mit ihren Arbeiten jeweils auch einen Landessieg und wurden erneut auf die Bundesebene weitergereicht. Dass es dieses Jahr ob der starken und zahlreichen Konkurrenz nicht ganz für eine weitere Reise gereicht hat, nehmen die beiden hoffentlich als Ansporn für ihre Teilnahme im nächsten Jahr! Wir gratulieren allen Siegerinnen und Siegern ganz herzlich und bedanken uns ebenso bei allen Teilnehmern für ihr großes Engagement.

(ST)