Phänomenales Kinderkonzert: „Harmonie der Entwicklung“
Den Auftakt eines wundervollen Abends bildete die Bigband des Dalberg Gymnasiums mit dem Titel „Wizard Wheezes“. Danach leiteten auch schon die Moderatoren des heutigen Abends, Timo Hartmann und Maya Wagner die spannende Zeitreise ein, welche die Kinder durch die Epochen der Musik führen würde. Beginnend bei Mozarts „Kleiner Nachtmusik“, gespielt von einem für das Konzert gegründetem Streichquintett, über den in der Romantik von Franz Liszt komponierten „Liebestraum“, musiziert von Herrn Antusch, bis hin zu Vivaldis „Frühling“ konnten die Kinder ihr Wissen unter Beweis stellen, indem sie jeden Titel auf Anhieb errieten. Auch die Mitmachbewegungen während dem Frühling ahmten die Kinder perfekt nach. Schließlich endete die kleine Zeitreise mit dem Bigband-Titel „Blues Brothers“, woran den Kindern das Improvisieren erklärt wurde. Hierbei konnten einige Kinder dem Improvisator Ruben Stripf Vorschläge machen, wie beispielsweise höhere oder schnellere Töne, die er gekonnt umsetzte und den Kindern ermöglichte, eine „eigene“ Improvisation zu komponieren. Puh, jetzt aber erstmal eine kurze Pause von dieser anstrengenden Zeitreise, in der man sich mit Kuchen und Getränken der Q12 stärken konnte.
Das Ende der Pause signalisierte Vitus Schott mit Trompetensignalen, die auch schon unsere ersten Grundschüler mit ihren einstudierten Stücken auf die Bühne baten. Den Anfang der zweiten Hälfte, die unter dem Überthema „Entwicklung innerhalb der Musik stand, bildete die Grünewald-Grundschule und die 5a des Dalberg-Gymnasiums, die das Stück „It’s Good“ vortrugen. Einstudiert wurde dies mit Klangstäben, sogenannten „Boomwhackers“ und unterstützt von Vitus Schott, Timo Hartmann, Isabella Appel und Ruben Stripf, welche die Grundschüler*innen zweimal besuchten, um diesen wundervollen Auftritt vorzubereiten. Weiter ging es mit Maurice Ravels legendärem „Bolero“. Auch hier konnten sich Grundschüler*innen von der Kolping-Schule zusammen mit dem Projektorchester unter Beweis stellen und dieses Stück noch weiter mit einer „Bommwhackerbegleitung“ entwickeln. Dieser unvergessliche Auftritt wurde von Julian Melcher, Louis Eicker und Maya Wagner einstudiert. Wiederum anders steigerte sich die „Halle des Bergkönigs“ von Edvard Grieg, gespielt von dem Projekt-Saxophonquartett, bei dem die Kinder erst einmal den ganzen Tonumfang von den verschiedenen Saxophonen gezeigt bekamen. Beim Durchlauf begeisterte das Ensemble mit seinen rasanten Tempi. Darauffolgend wurde wiederrum die Bigband, unter der Leitung von Florian Richter, der auch dieses P-Seminar tatkräftig leitete, auf die Bühne gebeten. Anhand der Filmmusik „The Incredibles“ aus dem Animationsfilm wurde die Entwicklung eines Stückes anhand der unterschiedlichen Taktarten, 3/4, 4/4, und 5/4 erklärt, welche alle eine andere Betonung und Stimmung vermitteln. Als krönenden Abschluss des Konzerts durften nun auch die letzten Grundschüler*innen der Grundschule-Haibach die Bühne betreten. Einstudiert durch Elias Gerschütz, Mona Strichirsch und Timo Hartmann trugen diese den Kanon „Kookaburra“ am Ende sogar mit allen anderen Kindern und Eltern vor und sorgten dafür, dass dieser Abend unvergesslich wurde.
Wir bedanken uns bei allen Grundschülern, sowie Lehrkräften und dem Technik-Team, die diesen Abend maßgeblich mitgestaltet haben.
Ruben Stripf
(FR, AM)