Strahlend blauer Himmel, 35 Grad im Schatten, leckeres Essen, beste Freunde und eine Menge Entdeckungen … Eine Kreuzfahrt? All inclusive im Vier-Sterne-Hotel? Eine Lodge in der Savanne? Nein! Der Austausch zwischen 24 Dalberg-Schülern (genau genommen 22 Schülerinnen und 2 Schülern) und 28 mit ihnen seit ihrem Aufenthalt in Aschaffenburg Mitte Mai befreundeten Chopin-Schülern. Gegenüber einem edlen Urlaub hatte der Aufenthalt in Nancy sogar noch ein paar Pluspunkte: plus Eintauchen ins Sprachbad, plus Motivation, plus interkulturelles Lernen, plus Erleben in der Gruppe, zusätzlich Reifen durch das Überwinden von möglicherweise auftauchenden Schwierigkeiten – und natürlich für viele der erste Auslandsaufenthalt ohne Mama und Papa.

Im Originalton klingt das wie folgt: „Es war toll, dass die Gastfamilie einen so nett aufgenommen hat!“ – „Ich fand den Austausch für mich persönlich ein wenig schwer, aber genau deswegen habe ich eine tolle Erfahrung gemacht. Klar gab es auch schöne Erlebnisse, wie beispielsweise das Bowling mit den Franzosen, das mir viel Spaß gemacht hat.“ – „Es hat so viel Spaß gemacht und ich werde es vermissen!“

In Zahlen: 680 km Strecke, 54 Schülerinnen und Schüler, 4 Begleitlehrer, 2 Busfahrer, mind. 2400 Minuten Telefonieren in die Heimat, 800 Jahre Geschichte, 106×124 m Weltkulturerbe der Place Stanislas, 6500 m2 Kirchenfenster der Kathedrale von Metz. Aber auch unzählige nette Gastgeschenke, viele superleckere Kuchen bei den Empfängen, ordentlich viele mit Liebe zusammengestellte Lunchpakete und nicht wenige Tränchen und Tränen zum (hoffentlich vorläufigen) Abschied.

Und was gab es außer den im Zentrum stehenden persönlichen Begegnungen? Das Entdecken der Petite France und des Münsters in Straßburg, den Unterrichtsbesuch, Kunstunterricht zum Jugendstil und Bewundern desselben im Musée de l’Ecole de Nancy, einen ganzen binationalen Tag mit gemeinsamer Stadtrallye, Besuch in einer Chocolaterie und vor allem Klettern an der schuleigenen Anlage, ein Tagesausflug ins benachbarte Metz mit dem Drachen Graoully, der Kathedrale Saint-Etienne und natürlich Muse, dem neuen Geschäftszentrum neben dem Centre Pompidou Metz, Führung im Schulhaus, gemeinsamem Essen in der großen Schulkantine und Bowling mit kleinem Törtchen für ein Geburtstagskind und vielstimmigem Vortrag von Geburtstagsliedern in beiden Sprachen.

Eine Schülerin fasst alle Erlebnisse und Begegnungen schön zusammen: „Ich fand, dass das eine schöne Erfahrung war, weil man ohne Eltern da war und Frankreich ein tolles Land ist. Ich würde so etwas auf jeden Fall noch einmal machen!“

Dominik Sommer und Susanne Lentzkow

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