Große Ehrung zum Europäischen Wettbewerb in der Staatskanzlei in München
17. Juni 2024
Am Samstag den 8. Juni waren unsere zwei Bundespreisträgerinnen Sara aus der 9a und Jiayi aus der 10a zum Festakt zur Auszeichnung der bayerischen Bundessiegerinnen und Bundessieger des 71.Europäischen Wettbewerbs 2024 um 13 Uhr in die Staatskanzlei nach München eingeladen. Nach schwieriger Anreise mit Zug und Auto schafften es die beiden gerade noch so zur festlichen Veranstaltung bei der auch alle Werke der bayerischen Bundessiegerinnen und Bundessieger ausgestellt waren. Kultusministerin Anna Stolz und der Bayerische Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales Eric Beißwenger, MdL, verliehen die Urkunden und Buchpreise auch an Sara und Jiayi, die sich schon jetzt über ihre begehrten Reisepreise, die sie jeweils eine Woche ins Saarland bzw. nach Berlin führen werden, freuen. Zudem trafen die beiden einen wohlbekannten Überraschungsgast und Unterstützer des Europäischen Wettbewerbs, wie man auf den Fotos sehen kann.
Unter dem Motto „Europa (un)limited“ haben sich unsere Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr mit Grenzen auseinandergesetzt – ob als Landesgrenzen oder ganz persönlicher Natur. Manche dieser Grenzen galt es im Kopf und bildnerisch zunächst einzureißen, andere wollten erst einmal definiert und dann visualisiert werden.
Jiayi aus der Klasse 10a verband im Modul „3.3 Migration überschreitet Grenzen“ mit ihrer eigenen Geschichte sogar beide Ansätze und schreibt zu ihrer Wettbewerbsarbeit: „Die Frauenfigur verkörpert die Göttin Halkyone. Nach dem Tod ihres Mannes bei einem Mittelmeer-Schiffsunglück verwandelten die Götter sie in einen Eisvogel und segneten ihre Brutzeit mit schönem Wetter und gut befahrbarem Meer. Der von ihr getragene, zeltähnliche und vogelnestartige Rock repräsentieren den Schutz für Migrationen. Die Blutgefäße symbolisieren den kulturellen Austausch zwischen Europa und der Welt. In der Darstellung steht sie im Sturm, versucht jedoch, das Land unter sich zu schützen. Sie strebt nach dem, was durch einen Kranz aus Sternen dargestellt wird – Vollkommenheit.“ Bei so viel Recherche, Konzept und künstlerisch gelungener Umsetzung finden wir Ihren Gewinn auf Bundesebene großartig und freuen uns mit ihr!
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a haben sich im Unterricht zunächst mit dem eigenen Spiegelbild im Selbstporträt auseinandergesetzt und ihre Ergebnisse und erworbenen Fähigkeiten dann im Modul „3.2 Das digitale Ich“ unter Beweis gestellt. Es galt dabei zu reflektieren, inwiefern sich das analoge und das digitale Leben gegenseitig beeinflussen und es entstanden sowohl kritische Ansätze, wie auch Arbeiten, die die positiven Errungenschaften der Digitalisierung thematisieren. Emma, Allissija und Sara errangen hier einen Landessieg, Allissija und Sara wurden weiter auf die Bundesebene gereicht und Sara konnte dabei den sensationellen zweiten Bundessieg erzielen! Auch hier freuen wir uns sehr mit allen Gewinnerinnen!
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und gratulieren unseren Gewinnerinnen ganz herzlich! Unseren beiden Bundessiegerinnen Jiayi und Sara, wünschen wir noch einmal gute Reise und eine spannende Zeit! Und zu guter Letzt sind alle vier Gewinnerinnen auch Siegerinnen auf der Landesebene und zu einer weiteren Ehrung am 10. Juli nach Bad Kissingen eingeladen!
Die Fotos anbei wurden uns von der Bayerischen Staatskanzlei sowie von Sara und Jiayi zur Verfügung gestellt.
Susanne Tschiers