Am Dienstag, dem 17. Dezember, war in der Halle des Dalberg-Gymnasiums die Hölle los! Im Regionalfinale der Mädchen II standen wir dem Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld und dem Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach gegenüber. Schon vor der Aufstellung der Mannschaften wurde es laut, weil jedes Teams durch seine Schlachtrufe versuchte, die eigene Stärke zu zeigen und den Gegner einzuschüchtern.

Bereits das erste Match zwischen Hösbach und Elsenfeld war heiß umkämpft. Zunächst ging das HSG deutlich in Führung, dann kam das JEG aber noch einmal gefährlich heran, musste den ersten Satz jedoch 22:25 abgeben. Den zweiten Satz konnte das Team aus dem Landkreis Miltenberg dann mit 25:22 knapp gewinnen. Die Entscheidung musste also im Tie-Break fallen. Dieses ging sogar dreimal in die Verlängerung, bis die Hösbacher den Satz mit 18:16 und damit das Spiel mit gerade einmal vier Bällen Vorsprung gewinnen konnten. Enger kann es eigentlich gar nicht zugehen.

In unserem ersten Satz gegen die eingespielte Vereinsmannschaft aus Mömlingen brauchten wir zu lange, um ins Spiel zu finden. Deswegen mussten wir diesen verloren geben. Im zweiten Satz zeigten wir jedoch unseren Kampfgeist, führten von Anfang an und konnten den Satz dann auch für uns gewinnen. Schon wieder musste ein Spiel im Tie-Break entschieden werden. Leider konnten wir im Entscheidungssatz zu wenig Druck auf den Gegner machen, sodass wir das Spiel dann doch an Elsenfeld abgeben mussten.

Mit einem Zweisatzsieg über Hösbach konnten wir noch immer ins Bezirksfinale einziehen. Entsprechend war unser Einsatz. Wir pushten uns gegenseitig, kämpften um jeden Ball, schmetterten mit allen Kräften und blockten sogar die riesigen Hauptangreiferinnen der Gegner. So konnten wir mit der Rottenberger Vereinsmannschaft auf Augenhöhe bleiben und hätten sogar fast den ersten Satz gewonnen. Am Schluss waren es ein paar kleine Fehler und Abstimmungsschwierigkeiten, die uns den Sieg kosteten.

Wir sind aber auf jeden Fall die Sieger der Herzen. Obwohl wir vier Nicht-Vereins-Volleyballerinnen im Team hatten, von denen immer zwei auf dem Feld standen, haben wir erstklassigen Volleyball gespielt.

Auch unsere Schulleiterin, Frau Nitsch, zeigte sich bei der Siegerehrung begeistert über die gesehenen sportlichen Leistungen. Als Coach bin ich wirklich äußerst stolz auf meine Mädels.

Vielen Dank an Panna, Luana, Hannah, Magdalena, Lucy, Lina G., Lina H. und Mathilda für euren Einsatz für die Wettkampfmannschaft, und damit für eure Schule! Einige von euch waren nun seit der fünften Klasse jedes Jahr für die entsprechenden Volleyballteams im Einsatz, dürfen aber nächstes Jahr nicht mehr starten. Eine „goldene Truppe“ verlässt uns! Beim DalbergCup und beim DreiKönigsTurnier dürft ihr aber zum Glück noch starten.

Zum Glück wachsen auch immer wieder neue VolleyballerInnen nach, sodass wir auch dieses Jahr wieder sieben Volleyball- und Beachvolleyballmannschaften stellen können. Und stets sind einige SpielerInnen dabei, die erst über die Schule zu dieser schönen Sportart (und manchmal später auch den Weg in den Verein) finden.

PfF