Klasse spielt bei „Emil und die Detektive“ im Stadttheater mit

6. Mai 2018

Am Sonntag, dem 6. Mai, durfte die Klasse 6a im Stadttheater bei einer Inszenierung von „Emil und die Detektive“ des Berliner Atze Musiktheaters mitspielen. Danach bekam sie noch einen interessanten Einblick hinter die Kulissen des Theaters.

Zuvor hatte die 6a eine DVD mit den betroffenen Szenen erhalten, um einen Eindruck von der Umsetzung des Kinderbuchklassikers von Erich Kästner zu bekommen. Auch die Partitur der zu singenden Liedern wurde übermittelt und ein Ablauf der Choreographie.

Dann begann die Arbeit in der Schule. Die Lieder wurden regelmäßig im Musikunterricht gesungen. Im Deutschunterricht ging es zu den Proben in den Spiegelsaal und die Turnhalle. Herr Pfeifer mimte den bösen Herrn Grundeis, der Emil sein Geld gestohlen hat. Die Schüler erarbeiteten vor dem Spiegel Mimik und Gestik, welche die geforderten Gefühle transportierten.

Am Tag der Aufführung durfte die 6a dann mit den Schauspielern des Atze Musiktheaters auf der Bühne des Stadttheaters proben. Jene lockerten die Proben durch witzige Improvisationen zum Originaltext auf. Die Schüler mussten vor allem lernen, so zu sprechen und zu agieren, dass die Zuschauer in den letzten Reihen noch alles sehen und hören können.

Bei der Vorführung selbst saßen auf diesen Platzen auf dem Balkon die eigenen Eltern und Geschwister, die dem Auftritt ihrer Lieben entgegenfieberten. Die Schüler selbst durften ganz nah an der Bühne im Orchestergraben sitzen.

Nach der Pause war es endlich so weit. Die Klasse 6a, die Freunde Emils, verfolgten und bedrängten den Mann mit dem Hut. Sie beobachtenten gespannt die Handlung in der Bank, als Grundeis Emils Geld umtauschen will, und halfen schließlich, den Täter zu überführen.

Zum Schlussapplaus kamen die Schüler nochmals auf die Bühne, ließen sich feiern und feierten dann bei dem Lied „Berliner Kinder“ gemeinsam mit den Atze-Akteuren.

Nach dem Vorhang bekam die Klasse einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. Sie erfuhr zum Beispiel, warum eine Figur, der Professor, nur in Zeichensprache kommuniziert. Sie sahen, dass der Kopf des Drehbuchautors die Geldscheine Emils ziert. Interessant war ebenfalls zu sehen, wie die besondere schräge Bühne des Stücks von hinten aussieht, wo die Schauspieler zum Umziehen verschwinden und wie mit Seilzügen Bühnenelemente bewegt werden können.

Insgesamt bekam die 6a eine tolle Theatererfahrung. Vielen Dank an das Atze Musiktheater in Berlin!

PfF