Dalberg in Worms
Carl Theodor von Dalberg wurde 1787 zum Koadjutor des Erzbischofs und Kurfürsten von Mainz und Fürstbischofs von Worms gewählt. Kurz vor dem Ende des alten Reichs war er 1802/03 der letzte Kurfürst und Erzbischof von Mainz sowie der letzte Bischof von Worms. Da die rechtsrheinischen Gebiete bereits von Frankreich besetzt waren, beschränkte sich sein Herrschaftsgebiet nur auf die Gebiete um Aschaffenburg und Erfurt.
Reichsfreiherr von Dalberg
1788–1800 Koadjutor des Fürstbischofs von Konstanz
1788–1802 Koadjutor des Erzbischofs von Mainz und Fürstbischofs von Worms
1800–1817 Fürstbischof von Konstanz
1802–1817 Fürstbischof von Worms
1802(–1803) 94. Kurfürst-Erzbischof von Mainz
1802(–1803) Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches
1803–1817 Administrator und Erzbischof (1805) von Regensburg
1806–1813 Vorsitzender des Rheinbundes und Fürstprimas von Deutschland.
1810–1813 Großherzog von Frankfurt
Der Dom St. Peter zu Worms ist der kleinste der drei sogenannten rheinischen Kaiserdome Mainz, Worms und Speyer. Der Dom wurde von 1130 bis 1181 erbaut. Da das Bistum Worms zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufgelöst wurde, ist der Wormser Dom heute keine Bischofskirche mehr.
(MM)