Winter-Adé? Nein: Eis und Schnee!

12. Februar 2021

Eiszeit mit Frost und Schnee fasziniert aufgrund seiner bizarren Formen und Farben schon von jeher Jung und Alt und zieht uns hinaus aufs Feld, in den Wald, ist`s auch noch so bitterkalt. Unter weißkalter Schicht liegt vieles bedeckt, Bekanntes geheimnisvoll versteckt. Durch die Luft tanzen Schneekristalle, auffangen möcht` man sie gern alle. Eiszeit bietet wahre Sinneskost. Alles riecht und schmeckt so schön nach Frost.
Dass diese wunderbare Stimmung natürlich stark vom Auge des Betrachters abhängt und selbstredend von dessen Situation, haben auch die MalerInnen in früheren Zeiten zum Ausdruck gebracht. Nicht selten werden ausgelassene Ausflüge mit Schlittenfahrt und buntem Treiben in der friedlich weiß erscheinenden Landschaft dargestellt und im selben Bild auch das kleine Glück der aller Ärmsten: ein Lagerfeuer, das mithilfe mühsam zusammengetragenem Brennholzes einen Moment des Aufwärmens bietet. Auch Wärme und Zuwendung in Zeiten des unwirtlichen Frosts werden durch gegenseitige Hilfe gezeigt in gefährlichen Situationen, wie etwa dem brennenden Dachstuhl in Lucas van Valckenborchs „Winterlandschaft bei Antwerpen mit Schneefall“ (1575, Städel Museum Frankfurt a.M.).
Die jungen KünstlerInnen der Klasse 5a haben gleich in zwei Bildthemen kontrastreich zum einen „Die Wärme innen und die Kälte im Schneegestöber draußen“ und zum anderen die Raumtiefe durch Grauabstufungen mit Weißhöhungen „In einer weißen Landschaft mit Baum und Amsel“ bildlich eingefangen.
Die SchülerInnen der Klassen 6b und 6e haben das wilde „Schneegestöber auf freiem Feld“ in seiner räumlichen Dimension ebenso mit Weißhöhungen in Spritztechnik in Winterbildern festgehalten.
Viel Vergnügen mit dem Winterspaß!
A.R.