Berufsorientierung
Das Gymnasium hat in den vergangenen Jahren seine Angebote zur Studien- und Berufsorientierung ausgebaut
Die Studien- und Berufsorientierung ist dort eine verbindliche fächerübergreifende Aufgabe, zu der alle Fächer beitragen. Leitfach ist das Fach „Wirtschaft und Recht“. In diesem Fach ist z. B. in Jahrgangsstufe 9 das Thema „Entscheidungen im Zusammenhang mit Ausbildung und Berufswahl“ mit einer größeren Stundenzahl explizit ausgewiesen
Den Schülern werden an den Schulen in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft z. B. durch Betriebserkundungen, Expertenreferate und Informationsabende aktuelle und praxisnahe Zugänge zur Wirtschafts-, Arbeits- und Berufswelt ermöglicht. Darüber hinaus haben die Schüler die Möglichkeit, die Angebote der Berufsberatung der Agenturen für Arbeit wahrzunehmen. Auch Betriebspraktika sind mittlerweile an vielen Schulen eine feste Einrichtung.
In der Oberstufe wurde die berufliche Orientierung durch das mit zwei Wochenstunden ausgestattete Projektseminar zur Studien- und Berufsorientierung (P-Seminar) institutionalisiert.
Dabei durchlaufen alle Schüler ein Modul zur „Allgemeinen Studien- und Berufsorientierung“ und werden dabei von Lehrkräften begleitet. Zudem arbeiten sie in einem größeren Projekt mit, das in Kooperation mit außerschulischen Partnern aus den verschiedenen Bereichen der Arbeitswelt stattfindet. Im Rahmen des Projektmanagements entwickeln die Schüler dabei Fähigkeiten, Einstellungen und Kompetenzen, die für spätere berufliche Tätigkeiten notwendig sind.
Eine besondere Unterstützung erfahren die Schulen durch die vielfältigen Angebote des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V.
Plattform der Zusammenarbeit zwischen Schule und außerschulischen Partnern der Wirtschaft sind dabei insbesondere die rund 100 regionalen Arbeitskreise Schule/Wirtschaft, in denen sich Lehrkräfte aller Schularten sowie Führungskräfte verschiedenster Wirtschaftszweige engagieren. Die Zusammenarbeit umfasst dabei ein breites Aufgabenspektrum. Dazu gehören u. a. die Organisation und Durchführung von Informationsveranstaltungen, Seminaren, Expertengesprächen, Planspielen und Projekten, wie etwa die Gründung von Schülerunternehmen, sowie die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Betriebserkundungen und Betriebspraktika.
Lerncoaching
Lerncoaching am K.-Th.-v.- Dalberg-Gymnasium
Seit 2007 bieten wir am Dalberg-Gymnasium Coaching als individuelle Lernbegleitung von Schülern an.
Wer kann Lerncoaching erhalten?
Lerncoaching richtet sich an Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 10, für die die schulischen Anforderungen zunehmend zur Belastung werden oder deren schulisches Fortkommen gefährdet erscheint.
Ursachen dafür können vor allem im persönlichen, familiären oder sozialen Bereich liegen. Sie sind meist im täglichen Unterrichtsablauf oder „zwischen Tür und Angel“ nicht nachhaltig lösbar. Versagensängste, Motivations- und Konzentrationsprobleme, Spannungen in der Familie oder im Freundeskreis führen dann womöglich zu schlechten Leistungen bis hin zum Schulabbruch. Eine spezielle individuelle Beratung und Förderung von Schülern mit Leistungsschwächen ist deshalb nötig. Dafür stellen sich erfahrene und speziell geschulte Kollegen als Coaches gerne zur Verfügung.
Was soll mit Lerncoaching erreicht werden?
Der Schüler erhält mit dem Coach einen kompetenten Ansprechpartner, von dem er ernst genommen wird und der ihn begleitet mit dem Ziel, sein Lernverhalten positiv zu verändern.
Der Schüler soll
- sein Lernverhalten reflektieren
- seine Motivation steigern
- die Konzentration verbessern
- sich besser organisieren können
- effektiver lernen
- Arbeitstechniken anwenden
Wie läuft das Coaching-Programm ab?
- Auswählen der Schüler in der Klassenkonferenz oder pädagogischen Konferenz
- Informationsschreiben an die Eltern mit Anmeldeformular
- Koordination durch das Coaching-Team (Zuordnung Coach – Schüler)
Vereinbarung eines Termins mit dem jeweiligen Schüler - Ausfüllen eines Fragebogens durch den Schüler zusammen mit dem Coach
- Schüler-Eltern-Lehrer-Gespräch auf der Grundlage des Fragebogens mit anschließender Zielvereinbarung und Abschließen eines „Vertrages“
- Mindestens acht bis zwölf Wochen Lernbegleitung unter Einbeziehung von Fachlehrern und Eltern
- Feedbackgespräch
Coaching ist keine Nachhilfe, sondern eine Lernberatung und -begleitung mit der Chance, Lernschwierigkeiten, seien sie vorübergehend oder längerfristig, zu überwinden und den Übergang des Heranwachsenden zu selbstverantwortlichem Handeln konstruktiv zu begleiten.
Till Antusch, Christine Fischer
Das vollständige Konzept zum Coaching (mit Fragebogen, Vertragsformular etc.) stellen wir
gerne Lehrkräften anderer Schulen auf Anfrage zur Verfügung.
Ansprechpartner:
Till Antusch, Christine Fischer
Fachliche Förderung
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Flexibilisierungsjahr
Das Modell der Individuellen Lernzeit mit seinen Fördermöglichkeiten richtet sich an die Schülerinnen und Schüler in der Mittelstufe. Hier differenzieren sich die Begabungsprofile weiter aus und hier ist entwicklungsbedingt der individuelle Förderbedarf am größten. Der einzelne Schüler kann damit seine Begabungen vertiefen, seine Grundlagen mit Blick auf die Oberstufe festigen oder seine Lernrückstände aufholen. Hierfür kann die Lernzeit bei Bedarf auch um ein individuell gestaltetes Lernjahr erweitert werden.
Dieses Flexibilisierungsjahr ermöglicht es, durch zeitliche Entlastungen zusätzliche Förderangebote anzunehmen. Das Flexibilisierungsjahr baut auf dem schulspezifischen Förderkonzept auf. Über die pädagogische Gestaltung entscheidet jede Schule bedarfsorientiert und eigenverantwortlich. Grundsätzlich stehen zwei Varianten zur Auswahl.
Intensivierung
Die wesentliche Aufgabe des Gymnasiums ist die umfassende Persönlichkeitsentwicklung eines jeden Schülers: Im Hinblick darauf wird im ersten Kapitel des Lehrplans gefordert, nicht nur die Sachkompetenz der Kinder und jungen Menschen zu fördern, sondern auch ihre Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz.
Vor diesem Hintergrund müssen sich die Lehrkräfte gemeinsam mit den Eltern bemühen, bei jedem Kind und jedem Jugendlichen seine Möglichkeiten, Anlagen und Neigungen zu erkennen, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Die kleineren Lerngruppen erleichtern es den Lehrkräften, den Förderungsbedarf der Einzelnen diagnostisch zu erfassen.
Schüler mit Lern- oder Verständnisschwierigkeiten erhalten in den Intensivierungsstunden Hilfen, ihren Rückstand gegenüber der Klasse aufzuholen. Sie sollen durch zusätzliches Wiederholen und Üben ihr Grundwissen festigen und vorhandene Lücken schließen.
Leistungsstärkeren Schülern wiederum wird eine Palette von Möglichkeiten geboten, ihre individuellen Stärken weiter auszubauen bzw. ihre Persönlichkeitsentwicklung abzurunden. Dazu eignen sich sowohl musisch-künstlerische als auch sprachliche, naturwissenschaftliche oder gesellschaftswissenschaftliche Lernangebote.
Intensivierungsstunden sollten auch dazu verwendet werden, die Methodenkompetenz aller Schüler zu stärken.
Sie stellen einen notenfreien Raum dar und dienen auf keinen Fall der Einführung für die ganze Klasse verbindlicher Lehrplaninhalte.
Die kleineren Lerngruppen erlauben eine große Methodenvielfalt und erzeugen so eine besondere Lernmotivation bei Schülern, die sich auf die Lernbereitschaft auch im Klassenunterricht übertragen kann.
- kleinere Lerngruppe
- notenfreier Lernraum
- Üben, Wiederholen, Vertiefen
- Hilfen bei Lernschwierigkeiten
- individuelle Stärken ausbauen
- gezielte individuelle Förderung der Persönlichkeitsentwicklung: Sachkompetenz Methodenkompetenz Selbstkompetemz
Schüler helfen Schülern
Warum diese Unterstützung?
Zum einen brauchen leistungsschwache Schülerinnen und Schüler in besonderem Maße Hilfe. Außerdem wird die Forderung nach einer Nachmittagsbetreuung immer lauter. Mit diesem System kann man beides verbinden: Die betreffenden Schüler sind am Nachmittag in der Schule gut aufgehoben und sinnvoll beschäftigt und bekommen die notwendige Hilfestellung in den Kernfächern.
Wie sieht das Prinzip des Systems aus?
Ausgebildete Fachtutoren helfen an einem Nachmittag in der Woche Fünftklässern in den Kernfächern Englisch, Französisch, Latein und Mathematik. Dies geschieht auf freiwilliger Basis und nur gegen einen symbolischen Betrag von 5,- € pro Halbjahr. Dieses Geld soll für die Anschaffung von Materialien und für Kopien verwendet werden.
Neben dem Fächerprogramm sollen auch sportliche und spielerische Aktivitäten angeboten werden.
Wie wird man Fachtutor?
Fachtutoren sind ausgesuchte Schüler und Schülerinnen, die wegen ihrer Leistungen und ihrer sozialen Kompetenzen besonders für diese Aufgabe geeignet sind.
Wie werden die Fachtutoren ausgebildet?
Die entsprechenden Schüler und Schülerinnen werden in einer zweitägigen Schulung in allgemeinen pädagogische Grundfähigkeiten wie Konfliktlösungsstrategien, Gesprächsführung, Gruppendynamik und Kommunikationstheorien, aber auch in konkreten fachlichen Fertigkeiten wie Stundenvorbereitungen, Methodik und Didaktik in den einzelnen Fächern geschult. Praktische Beispiele und Übungen sollen am Ende der Schulung die Fachtutoren auf ihre zukünftige Arbeit vorbereiten.
Susanne Leeb
Deutsch als Zweitsprache
Das Wahlfach Deutsch als Zweitsprache richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die von Haus aus zwei- oder mehrsprachig aufwachsen und gerne zusätzliche Förderung in der deutschen Sprache in Anspruch nehmen möchten.
Daneben nehmen aber auch Schüler teil, die direkt aus dem Ausland nach Deutschland gezogen sind und gerade erst beginnen, die deutsche Sprache als Unterrichtssprache zu gebrauchen. Daher arbeiten unsere Lehrkräfte mit den Kursteilnehmern auch auf unterschiedlichen Gebieten: Die einen verbessern ganz allgemein ihr Ausdrucksvermögen in der deutschen Sprache, die anderen erhalten Unterstützung, wenn es darum geht, insbesondere die Anforderungen im Fach Deutsch besser zu meistern. Der Vorteil: Am Dalberg-Gymnasium können mehrere Kleingruppen von etwa fünf Schülerinnen und Schülern gebildet werden. So ist individuelle Förderung möglich.
Dalberg-Gymnasium
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